Das Projektteam hatte sich zum Ziel gesetzt, ein Gerät zu entwickeln, welches die Reibung zwischen verschiedenen Materialien messtechnisch erfasst. In der Industrie geschieht dies meist unter großem Aufwand und erheblichen Gerätekosten. Im Rahmen des Projekts wurde ein kostengünstiges Gerät für einfache Anwendung und mobilen Einsatz gebaut, das einerseits im Unterricht das Phänomen der Reibung zwischen unterschiedlichen Oberflächen veranschaulichen und andererseits auch beim wissenschaftlichen Partner sinnvoll im Labor eingesetzt werden kann.

• Die Beurteilung von Funktionsflächen wird für die Produktgestaltung immer wichtiger. Bei jedem Bewegungsablauf ist Reibung im Spiel. Die messtechnische Erfassung von Reibzahlen zwischen zwei Materialien ist Voraussetzung für die gezielte Reduzierung von Reibung und Verschleiß.
• Kann man Reibung und Verschleiß vermindern, erhöht sich die Effizienz eines Systems.
• Auch im Bereich des Produktdesigns gewinnt die Beurteilung von Reibzahlen haptisch wahrgenommener Oberflächen immer mehr an Bedeutung.
Erstens kann die Produktsicherheit erhöht werden, was z. B. bei Werkzeugen (Gummigriff) wichtig ist, zweitens ist eine „angenehm griffige“ Oberfläche durchaus ein Verkaufsargument.

Die Projektarbeit beinhaltete alle Entwicklungsschritte von der Ideenfindung über Konstruktion und Design bis zur Fertigung und Dokumentation des Geräts. Die Praxisnähe ergab sich auch aus der Forderung nach kostengünstiger und anwendungsnaher Gestaltung.

Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.