SUSTAINABLE CARE

Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen erforschen die Potenziale einer nachhaltigen Sorgekultur

Die Frage, wie die Sorge um Mitmenschen organisiert wird und künftig organisiert werden soll, wird angesichts des demographischen Wandels sowie knapper werdender Ressourcen zu einer immer brennenderen gesellschaftlichen Herausforderung. Vor diesem Hintergrund befasste sich das Projekt mit den Potentialen einer nachhaltigen Sorgekultur im Krankenhaus: Mit diesem Ansatz sprachen wir den sorgsamen und verantwortungsvollen Umgang sowohl mit Menschen - insbesondere älteren, schwer kranken, dementen und sterbenden Patient/innen - als auch mit knappen ökologischen, sozialen und finanziellen Ressourcen an. Wir verbanden dadurch zwei bislang getrennt behandelte Ansätze aus Palliative Care und sozialökologischer Nachhaltigkeitskeitsforschung.

Das Projekt trug zu einer Sensibilisierung der zukünftigen Akteur/innen des Gesundheitssystems für die Möglichkeiten und Bedingungen einer „Caring Society“ bei. SUSTAINABLE CARE begab sich an „research frontiers“ und brachte große inhaltliche, planerische und kommunikative Herausforderungen mit sich. Für die wissenschaftliche Qualitätssicherung sorgte ein interdisziplinärer Beirat aus erfahrenen Wissenschafter/innen. Unterstützung in den Prozessen wurde durch eine Begleitforschung gewährleistet.

Das Projekt wurde mit beiden Klassen eines Jahrgangs (insgesamt über 50 Schüler/innen) als schulautonomer Themenschwerpunkt dieses Jahrgangs durchgeführt. Es war dadurch vollständig und fächerübergreifend in den Unterricht integriert. Die Zusammenarbeit mit den Schüler/innen begann im Jänner 2015 mit einem Startworkshop in der Schule.

Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.