Verbesserung des Raumklimas in Schulen

Leistungsfähigkeit, Klimawandel, Hitze, Konzentration - Schüler/innen, Lehrer/innen und Wissenschafter/innen untersuchen, wie man in der warmen Jahreszeit die Temperaturen in den Unterrichtsräumen erträglich machen kann

Im Sommerhalbjahr steigt die Temperatur in den südseitigen, der prallen Sonne ausgesetzten und an der Straßenseite gelegenen Unterrichtsräumen dieser Schule oft auf 30°C und mehr an. Die hohen Temperaturen und die große Anzahl von Personen während des Unterrichts bewirken eine starke Beeinträchtigung des Raumklimas. Während des Unterrichts ist Lüften wegen des Verkehrslärms nicht möglich, was manchmal ab 11 Uhr zu einer erheblichen Verminderung der Leistungsfähigkeit führt.

Wegen der Klimaerwärmung ist eine weitere Verschlechterung des Raumklimas nicht nur in unserer Schule, sondern in vielen anderen Gebäuden zu erwarten. Anpassungsmaßnahmen für Gebäude sind deshalb eine unvermeidbare und unerlässliche Notwendigkeit. Ziele des Projekts waren, basierend auf Messdaten, geeignete Maßnahmen planen, durchführen und untersuchen, welche zu einer nachhaltigen Verbesserung des Klimas in den betroffenen Räumen während der Hitzezeit führen.

Die Ergebnisse flossen in ein wissenschaftliches Forschungsprojekt („Dem Klassenklima auf der Spur!“) der BOKU ein, welches zu einer Verbesserung des Raumklimas in der Schule führen soll. Das Projekt wurde fächerübergreifend und bilingual in den Unterrichts- und Projektsprachen Deutsch und Englisch durchgeführt. Im Rahmen des Schulmodells „Modulare Oberstufe“ wurde für das Projekt ein eigenes Wahlmodul „Naturwissenschaftliche Forschung“ ausgeschrieben, an dem alle an naturwissenschaftlicher Forschung besonders interessierten Schüler/innen teilnahmen.

Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.