ICE & LIFE

1. Tiroler hochalpine Schüler/innenexpedition

Im Rahmen des Internationalen Polarjahres 2007/08 (IPY) wurden verstärkt internationale Forschungsprojekte in Polarregionen durchgeführt, welche zusehends als äußerst sensible Lebensräume akzeptiert werden. Die kalte Biosphäre betrifft nun jedoch nicht nur die Arktis bzw. die Antarktis, sondern auch Hochgebirgsregionen, womit über den Begriff „from high altitude to high latitude“ der Bogen gespannt werden kann.

Der nächsten Generation sollte die Verantwortung und die Zerbrechlichkeit des größten Süßwasserspeichers der Erde näher gebracht werden, was mit der Arbeit rund um die „1. Tiroler hochalpine Schüler/innenexpedition“ zustande gebracht wurde. Im kleinsten Biosphärenreservat der Welt (UNESCO) am Gossenköllesee auf 2.400 m lernten die Kinder anhand selbst durchgeführter Experimente im Bereich der Limnologie, Botanik, Zoologie oder auch Meteorologie die speziellen Anpassungen von Organismen und die Sensibilität des Lebensraumes kennen.

In Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck wurden die Forschungsaufträge gemeinsam ausgewertet (Modul High.Life) und dann als Basis für eine wiederholte Beprobung des Sees im Herbst 2008 herangezogen. Im Modul Guest.Science wurden die Erkenntnisse einem breiten Publikum im Kühtai, der Talstation des Biosphärenreservats, vorgestellt.

Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.